Die Autoren des AUSTAL2000 definieren nach Belieben Depositionsgeschwindigkeiten. Sie wissen nicht, dass es sich bei ihr um eine Materialkonstante handelt.
An Einzelbeispielen wurde in
Schenk(2014), Schenk(2015), Schenk(2015g)
und
Schenk (2015h) für AUSTAL2000 nachgewiesen, dass der II. Hauptsatz der Thermodynamik und der Massenerhaltungssatz verletzt sind. In
Trukenmüller et 13 al. (2015)
widerspricht man und führt aus, dass AUSTAL dennoch verifiziert und validiert ist. Allerdings stellt sich heraus, dass es sich bei der dort veröffentlichten Herleitung der Referenzlösung um eine triviale Lösung handelt. Man stellt fest, dass diese Lösung nicht verwendungsfähig ist und führt spekulativ die
Janicke'sche Konvention
ein und verletzt damit die bilanzierende Differenzialgleichung. Die korrekte nicht triviale Lösung, welche zur Beschreibung von Deposition und Sedimentation geeignet ist, wird in diesem Beitrag angegeben. Weiterführend wird mittels gültiger Integralsätze die Allgemeingültigkeit der schon früher erhobenen Einwände gegenüber AUSTAL belegt. Sie bleiben nicht auf Einzelfälle beschränkt. Homogenitätstests erweisen sich als nutzlose Trivialfälle und sind für eine Validierung nicht geeignet. Für identische Aufgabenstellungen werden unterschiedliche Lösungen angegeben, und man leitet Nutzanwender in die Irre. Es wird behauptet Quellen in 200m berücksichtigt zu haben, jedoch lassen die Simulationsergebnisse die Wirkung hoch gelegener Quellen nicht erkennen. Kritikable Begrifflichkeiten belegen, dass sich die Autoren des AUSTAL2000 wenig mit den Grundlagen des Impuls-, Wärme- und Stofftransportes beschäftigt haben. Im Zusammenhang mit weiteren Widersprüchlichkeiten kommt der Autor dieser Hompage zu der Schlussfolgerung, dass die von
Janicke & Janicke
angegebenen Tests zur Sedimentation und Deposition sowie Homogenität nicht stattgefunden haben konnten. Trotzdem angegegebene Lösungen sind Erfindungen der Autoren des AUSTAL2000. Sie erfinden nicht nur nach Belieben unterschiedliche Definitionen für Depositionsgeschwindigkeiten, sondern täuschen Rechnungen vor, welche gar nicht stattfefunden haben konnten.
Literatur
Schenk R (2014).:
AUSTAL2000-Methode
ist fragwürdig validiert,
Stein&Kies, Ausgabe
132/September-Oktober
2014, S. 8 bis 9
Schenk (2015) R.:
AUSTAL2000 ist nicht
validiert,
Immissionsschutz 01.15,
S. 10 bis 21
Schenk
(2015g) R.,
Markert, B., Fränzle, St.:
The Pollutant Spreading
Model AUSTAL2000
IS NOT VALIDATED , 7th
International Workshop
on Biomonitoring of
Atmospheric Pollution
(BIOMAP7), June 14-19 2015,
Lisbon, Portugal
Schenk(2015h) R.:
Replik auf den Beitrag
„Erwiderung der Kritik
von Schenk an
AUSTAL2000 in
Immissionsschutz 01/2025“,
Immissionsschutz 04.15,
S. 189 bis 191
Trukenmüller A, Bächlin
W, Bahmann W,
Förster A, Hartmann U,
Hebbinghaus H, Janicke U,
Müller WJ, Nielinger J,
Petrich R, Schmonsees N,
Strotkötter U, Wohlfahrt T,
Wurzler S (2015) Erwiderung
der Kritik von Schenk an
AUSTAL2000 in
Immissionsschutz 01/2015.
Immissionsschutz
03/2015 S: 114 – 126